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AutorenbildRita-Graciela Werner

Das Mysterium des Wassers – Was wissen wir wirklich?



Es gibt wohl kaum einen Stoff, der für das Leben auf der Erde so essentiell ist wie Wasser. Wir kennen seine chemische Zusammensetzung, seine Rolle im Wasserkreislauf, und doch bleibt eine Frage oft unbeantwortet: Was wissen wir wirklich über Wasser? Ist es nur eine Substanz, die uns am Leben hält, oder steckt mehr dahinter?



Diese Fragen standen im Mittelpunkt eines inspirierenden Vortrags von Veda Austin, einer neuseeländischen Forscherin, Künstlerin und Autorin, die seit über einem Jahrzehnt das Wasser in all seinen Facetten erforscht. Ihr Vortrag im Kloster in Randa, Mallorca, war persönlich, unverfälscht und dennoch klar, wie die Oberfläche eines stillen Sees.


Austin hat sich auf die Beobachtung und Fotografie des Wassers in seinem „Zustand der Schöpfung“ spezialisiert, jenem Übergang zwischen Flüssigkeit und Eis. In ihren beeindruckenden kristallographischen Fotos zeigt das Wasser seine Fähigkeit, auf Gedanken, Absichten und Bilder zu reagieren. Die Vorstellung, dass Wasser ein Bewusstsein besitzt, scheint zunächst gewagt – doch Austins Forschungsergebnisse laden uns ein, diese Möglichkeit mit neuen Augen zu betrachten.


Dabei steht sie in einer Reihe mit dem japanischen Parawissenschaftler Masaru Emoto, der bereits in den 1990er Jahren Experimente mit Wasser durchführte. Emoto beschriftete Flaschen mit positiven Botschaften wie „Liebe“ oder „Dankbarkeit“ und auch mit negativen Begriffen wie „Krieg“. Anschließend fror er das Wasser ein und fotografierte die entstehenden Eiskristalle. Er stellte fest, dass positive Worte oder Gefühle zu ästhetisch harmonischen Kristallen führten, während negative Begriffe zerfetzte, unvollständige Strukturen hervorbrachten. Emotos Arbeiten, festgehalten in seinem Buch Die Botschaft des Wassers, wurden oft kontrovers diskutiert, aber sie regen bis heute dazu an, über die möglichen Bewusstseinsdimensionen von Wasser nachzudenken. Veda Austin greift diese Ansätze auf und geht noch einen Schritt weiter, indem sie die Reaktionen des Wassers auf Bilder, Musik und sogar Zeitungsartikel erforscht.


Austin spricht davon, dass Wasser keine Farbe, keine Religion und keine Vorurteile kennt. Es fließt gleichermaßen durch den Körper eines Menschen, eines Baums oder eines Insekts. Diese Universalität ist für Austin der Beweis, dass Wasser viel mehr ist als nur eine Ressource – es ist die Quelle des Lebens selbst. „Wasser ist unsere ständige Begleiterin“, sagt sie, „von der Empfängnis bis zum Tod, wenn es schließlich als Dampf in den Himmel aufsteigt.“


Doch was bedeutet das für uns? Könnte es sein, dass Wasser ein Bewusstsein besitzt? Dass es auf uns reagiert, auf unsere Gedanken und Emotionen? Diese Ideen mögen in der heutigen wissenschaftlichen Welt schwer zu fassen sein, doch Austins Fotos und Beobachtungen eröffnen faszinierende neue Perspektiven.

Neben ihrer Forschung bringt Austin ihre Erkenntnisse auch in Schulen, wo sie Kindern nicht nur die wissenschaftlichen Grundlagen des Wassers lehrt, sondern sie auch dazu ermutigt, die lebenden Wassersysteme in und um sich selbst zu entdecken. Sie sieht die „Tamariki“, die Kinder, als die zukünftigen Wasserträger unserer Welt.


Veda Austins Leidenschaft für das Wasser gipfelt in ihrem Buch The Living Language of

Water, das mit über 1500 Fotos und 300 Seiten Wissenschaft, Kunst und Bewusstsein miteinander verwebt. Sie zeigt darin, wie Wasser auf Musik, Bilder und sogar Zeitungsartikel reagiert. Besonders beeindruckend ist die Geschichte eines Fotos, das entstand, nachdem Austin an ihre Großmutter dachte, die bei einem Flugzeugabsturz über dem Bermuda-Dreieck verunglückt war.


Wasser als lebendes Wesen zu betrachten, als einen „Rebellen“ der Natur, der sich nicht den Gesetzen der Physik oder der Schwerkraft unterwirft, ist eine provokative Idee. Doch wie Austin treffend zusammenfasst: „Wasser ist das rebellische Element, es lässt sich nicht den Gesetzen der Physik oder der Schwerkraft unterwerfen, und es kann nicht getötet werden. Ohne Wasser gibt es kein Leben. Es wird immer wiedergeboren, für alle sichtbar. Die Wissenschaft sagt uns, dass es aus dem Weltall zur Erde kam. Rebellisch, nonkonform, ewig und fremd ... betrachten Sie die Kraft, die in uns fließt.“


Diese Worte laden uns ein, unser Verständnis von Wasser zu hinterfragen. Was, wenn Wasser wirklich ein Bewusstsein hat? Was, wenn es die Fähigkeit besitzt, mit uns zu kommunizieren, zu reagieren? Dies sind Fragen, die uns noch lange beschäftigen werden – und Veda Austin hat den Mut, sie zu stellen.

Weitere Informationen unter: www.vedaaustin.comWeitere Literaturtipps zum Thema Wasser: Viktor Schauberger, Johann Grander.


R.G. Werner und Veda Austin (rechts)

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